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Weitere Fortschritte bei der Störungsbeseitigung durch E.DIS-Einsatzkräfte zu verzeichnen

Seit Donnerstagnachmittag sind hunderte E.DIS-Mitarbeiter zusammen mit allen verfügbaren hinzugezogenen Dienstleisterfirmen dabei, die in unseren Netzgebieten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern in den Stromnetzen eingetretenen Beschädigungen zu beseitigen. Das Orkantief Xavier hatte in einigen Regionen eine Spur der Verwüstung durch die Landschaft gezogen und dabei auch zahlreiche energiewirtschaftliche Anlagen in der Hoch-, Mittel- und Niederspannung beschädigt. Bis Freitagmittag war es den E.DIS-Einsatzkräften gelungen, alle Störungen in der Hochspannung zu beseitigen. Auch in der Mittelspannung kommen die Arbeiten spürbar voran. So konnten bis Freitagabend zahlreiche weitere Mittelspannungsstörungen beseitigt werden. Im brandenburgischen Teil des Netzgebietes waren zu dem Zeitpunkt noch 181 Trafostationen spannungslos, im Netzgebiet Mecklenburg-Vorpommern noch 69 Stationen. Von Stunde zu Stunde sinkt durch den unermüdlichen Einsatz der Trupps vor Ort die Zahl der Mittelspannungsstörungen. In der Niederspannung gibt es weiterhin noch zahlreiche Versorgungsunterbrechungen, die Schritt für Schritt abgearbeitet werden. Dabei erweist es sich in Einzelfällen als schwierig und teilweise auch unmöglich, einzelne beschädigte Leitungsabschnitte mit den Reparaturtrupps zu erreichen, da weiterhin gerade in dünn besiedelten Regionen Zufahrten und Wege zu den Leitungen durch umgestürzte Bäume blockiert sind. Deshalb hat E.DIS am Freitagnachmittag die Unterstützung durch weitere Kräfte des THW und der Feuerwehr erbeten. Dort wo es möglich ist, wurden alle verfügbaren Notstromaggregate zum Einsatz gebracht.

E.DIS hat weiterhin alle verfügbaren Kräfte im Einsatz und hat am Freitag weitere zusätzliche Dienstleister zur Störungsbeseitigung herangezogen. Dabei kommen oftmals nur Firmen in Frage, die über geländegängige Fahrzeuge verfügen, um die Schadensstellen überhaupt erreichen zu können. Auch für die Kundenhotline, bei der weiterhin Störungsmeldungen eingehen, wurde zusätzliches Personal eingesetzt. So sind am Donnerstag 13 zusätzliche Kundenbetreuer für die Hotline eingesetzt worden, am Freitag wurden 19 weitere zusätzliche Kräfte für die Hotlines eingesetzt. Kommt es an normalen Tagen durchschnittlich zu ca. 150 Anrufen bei E.DIS, waren es am Donnerstagabend allein 5.000. Am Freitag gingen allein von 9. – 11.30 Uhr weitere 3.000 Anrufe ein. Wegen dieses extrem stark angestiegenen Aufkommens konnten trotz umgehender Verstärkung der Mannschaften in den Call-Centern leider nicht alle Anrufe entgegengenommen werden, wofür sich E.DIS noch einmal ausdrücklich entschuldigen möchte. Jedoch liegt bei den durchgezogenen Orkanböen bis Windstärke 12 höhere Gewalt vor.

Bis zum Einbruch der Dämmerung waren die E.DIS-Einsatzkräfte und ihre Dienstleister am Freitag weiter intensiv bei Reparaturarbeiten im Einsatz. Aus Sicherheitsgründen wurden jedoch bei Einbruch der Dunkelheit die Arbeiten unterbrochen. Bei Tagesanbruch werden diese am Samstagmorgen voraussichtlich wieder aufgenommen.