THW und E.DIS trainieren gemeinsam in Bentwisch
26.09.2019

Das Technische Hilfswerk und das regionale Energieunternehmen E.DIS pflegen eine umfängliche Kooperation, um im Falle von möglichen Krisen- und Katastrophensituationen gut vorbereitet zu sein. Diese Zusammenarbeit basiert auf einer langjährigen und guten Tradition. So arbeiteten beide Partner u.a. bei der Beseitigung von Schäden an energiewirtschlichen Anlagen beim Orkan „Xavier“ 2017 eng zusammen.
Am 26. September 2019 trafen sich in der E.DIS-Netzleitstelle in Bentwisch bei Rostock das Krisenmanagement beider Organisationen zu einer gemeinsamen Übung. Im Mittelpunkt stand der Aufbau von Kommunikationswegen um den Einsatz von Hilfskräften unter krisenhaften Bedingungen zu optimieren. Das THW stellte im Rahmen der Übung einen mobilen Führungspunkt mit modernster Kommunikationstechnik bereit. Auch die Einspeisung von Strom aus THW-Notstromaggregaten in das E.DIS-Netz wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach erfolgreich geprobt.
Die Herausforderungen für den Bevölkerungsschutz sind ständig gewachsen und vielfältiger geworden. Als moderne Einsatzorganisation orientiert sich das THW an neuen potentiellen Gefährdungslagen und setzt den Kurs der Weiterentwicklung seiner Einsatzkomponenten konsequent fort.

Zahlreiche E.DIS-Mitarbeiter sind selbst aktiv beim THW engagiert und haben u.a. bereits an Auslands-Katastropheneinsätzen auf dem Balkan und in Afrika sowie jüngst bei den Waldbränden in der Lieberoser Heide teilgenommen. Um diese überaus positive Zusammenarbeit auch für die Zukunft zu sichern, bereiten E.DIS und das THW mit dem Landesverband Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und dem Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein gerade eine Vereinbarung für die Kooperation im Zivil- und Katastrophenschutz vor. Darüber hinaus pflegt E.DIS in ihrem Netzgebiet auch langjährige Kooperationen mit Freiwilligen Feuerwehren in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.