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E.ON Vorstand Thomas König stellt neue Studie vor:

Netze von E.ON werden für 100 Prozent E-Mobility vorbereitet

21.05.2019

  • Bis 2045 können alle PKW im EON-Verteilnetz elektrisch geladen werden 
  • Umbau der Netze erfolgt weitgehend ohne störende Baustellen
  • E.DIS bereit für notwendige Investitionen in Netz-Infrastruktur 

Die Netze von E.ON in Deutschland, darunter das Netzgebiet der E.DIS, sind bereit für eine vollständige Umstellung auf elektrische Pkw. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie von E.ON und Consentec. Voraussetzung dafür sind weiterhin kontinuierliche und vorausschauende Investitionen in die Netz-Infrastruktur. 

Die Studie betrachtet verschiedene Szenarien bis hin zu 100 Prozent Marktanteil von Elektro-Pkw. Sie basiert darauf, dass heute in allen E.ON-Netzgebieten rund 6,5 Mio. konventionelle Pkw gemeldet sind. Die Netze von E.ON in Deutschland sind dafür gut gerüstet – sogar für eine komplette Elektrifizierung der PKW bis 2045. Dies gilt uneingeschränkt für das E.DIS-Netzgebiet in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. 

Für die nächsten 25 Jahre errechnet die Studie einen Investitionsbedarf bei E.ON von insgesamt rund 2,5 Mrd. Euro. Davon fließen zwei Drittel in punktuelle, für die Bürger kaum spürbare Baumaßnahmen wie die Erneuerung von Ortsnetzstationen. Ein Drittel der Investitionssumme wird für den Bau von neuen Leitungen benötigt. Zum Vergleich: Bereits heute investiert E.ON rund 1 Mrd. Euro jährlich in die deutschen Netze. Davon entfällt rund ein Viertel auf den Netzanschluss Erneuerbarer Energien. Auf das E.DIS-Netzgebiet bezogen bedeutet das einen Investitionsbedarf von 600 Mio. Euro in den kommenden 25 Jahren, der für die Elektromobilität zusätzlich aufgebracht wird. Gegenwärtig fließen 130 bis 180 Mio. Euro p. a. in den Netzausbau.

Bei gleichmäßiger Verteilung der Gesamtinvestitionen von 2,5 Mrd. Euro auf die rund 6,5 Mio. Elektro-Pkw im E.ON Netzgebiet ergibt sich ein durchschnittlicher Investitionsbedarf von knapp 400 Euro je Fahrzeug. 

Dieser Investitionsbedarf pro Pkw könnte sogar noch halbiert werden. Voraussetzung dafür sind digitale Lösungen und Anreize für Kunden, um einen Großteil der Ladevorgänge aus der laststarken Abendzeit in die lastschwachen Nachtstunden zu verschieben.

Thomas König, im E.ON-Vorstand für das Netzgeschäft verantwortlich, betont: „Die Elektromobilität bringt den grünen Strom in den Verkehr. Damit können die CO2-Emissionen spürbar reduziert und ein wesentlicher Beitrag für die Klimaziele 2030/2050 geleistet werden. Mit dem angestrebten Netzausbau sorgen wir dafür, dass unsere Netze einer Umstellung auf Elektromobilität jederzeit gewachsen sind.“

Weiteres zur E.DIS:

Die E.DIS AG mit ihrer Tochter E.DIS Netz GmbH ist einer der größten regionalen Energienetzbetreiber Deutschlands und betreibt in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf einer Fläche von 35.500 Quadratkilometern ein 79.000 Kilometer langes Stromleitungsnetz. 

 

Hinzu kommt im östlichen Landesteil Mecklenburg-Vorpommerns und im Norden Brandenburgs auf einer Fläche von 9.770 Quadratkilometern ein ca. 4.700 km langes Gasleitungsnetz. 

In Fürstenwalde/Spree, Demmin und Potsdam befinden sich die drei großen Standorte des Unternehmens mit den wesentlichen zentralen Funktionen. 

Darüber hinaus arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von über 40 Standorten aus für eine zuverlässige Energieversorgung von Privat- und Gewerbekunden, Industrieunternehmen und Kommunen in der Region.

Mit ca. 2.500 Mitarbeitern einschließlich rund 150 Auszubildenden ist die E.DIS-Gruppe einer der größten Arbeitgeber in den neuen Ländern. 

Hauptgesellschafter der E.DIS AG ist E.ON, kommunale Anteilseigner sind mit rund einem Drittel an E.DIS beteiligt.

E.DIS – Netze für neue Energie