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Nachhaltige Energielösungen aus der Region: Brandenburgs Umweltminister besucht Energiewendelabor in Ketzin/Havel

17.05.2023

Nachhaltige, dezentrale Konzepte der Energieversorgung stellen einen wichtigen Baustein zum Gelingen der Energie- und Wärmewende dar. Wie diese Konzepte für Brandenburg aussehen können, wird im Energiewendelabor in Ketzin/Havel erprobt. Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel machte sich davon am 16.05.2023 vor Ort ein Bild und tauschte sich mit Fachexperten der E.DIS-Gruppe aus. Dabei ging unter anderem um den Klimaschutzplan des Landes Brandenburg, die kommunale Wärmeplanung unter Einbezug grüner Wärmelösungen und die Bedeutung des ländlichen Raums in Brandenburg für die Erzeugung nachhaltiger Energie für Quartiere, Kommunen und Städte.

Das Energiewendelabor Ketzin ist eine Kooperation vom Energiedienstleister E.DIS mit verschiedenen regionalen und kommunalen Partnern wie zum Beispiel Stadtwerken aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Die Frage, wie die Energieversorgung der Zukunft aussehen kann, beschäftigt alle Beteiligten schon seit einigen Jahren und hat aufgrund der aktuellen Situation im Ukraine-Konflikt noch einmal deutlich an Relevanz gewonnen. Neben einer Photovoltaik- und Biogas-Anlage erzeugt der Prototyp eines Kleinwindwindrads Energie für die Eigenversorgung des Geländes.

„Die Informationen, die wir durch das Zusammenspiel der verschiedenen erneuerbaren Energien in Ketzin erlangen, helfen uns bei der Planung, Konzeption und Umsetzung unserer konkreten Projekte, die wir dann mit unseren Kunden oder Partner-Kommunen umsetzen. Das geschieht aktuell zum Beispiel am Flughafen BER und dem angrenzenden Gewerbegebiet rund um Schönefeld“, sagt Dr. Alexander Vogel, Geschäftsführer der e.distherm Energielösungen GmbH, im Gespräch mit dem Umweltminister.

Neben der Erprobung nachhaltiger Energieversorgungskonzepte ist der gleichzeitige Ausbau der Energienetze das Gebot der Stunde und eine notwendige Grundvoraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Hier sind sowohl Energieunternehmen als auch die Politik gefordert.

Auch an anderer Stelle beschäftige sich die E.DIS-Gruppe intensiv mit den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen einer nachhaltigen Energieversorgung. So konnten zum Beispiel im Rahmen eines von der EU geförderten Forschungsprojekts zuletzt Erkenntnisse über die Integration eines Batteriespeichers im Netzbetrieb im mecklenburgischen Friedland erlangt werden. Aktuell startet eine Kooperation zur Nutzung von Flugwindkraftanlagen in Zusammenarbeit mit einem Startup aus Eberswalde. Das E.DIS Tochterunternehmen e.distherm Energielösungen GmbH mit Sitz in Schönefeld hat seinen Fokus vollumfänglich auf die Erstellung individueller, nachhaltiger und klimaschonender Lösungen für die dezentrale Energie- und Wärmeversorgung in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gelegt. Erkenntnisse hierfür werden unter anderem auch im Ketziner Energiewendelabor erlangt.

v.l.n.r. Dr. Alexander Vogel (Geschäftsführer e.distherm Energielösungen GmbH), Axel Vogel (Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg), Thomas Borchers (Geschäftsführer e.distherm Energielösungen GmbH); Foto: E.DIS AG