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Umstellung der Versorgungsspannung im Mittelspannungsverteilnetz des Umspannwerks Rüdersdorf wird vorbereitet

02.11.2017

Die Energiewende bringt nicht nur grundlegende Veränderungen in der Energieerzeugungslandschaft durch die Umstellung auf regenerative Energiequellen hervor, sondern insbesondere kommt den Energienetzen eine neue herausragende Bedeutung zu. Der Transport der regional erzeugten grünen Energien ist nur mit einem leistungsfähigen Transport- und Verteilnetz möglich. Mit der perspektivisch geplanten Mittelspannungsumstellung von 10.000 Volt auf 20.000 Volt am Verteilnetz des Umspannwerkes Rüdersdorf erhöht E.DIS Netz GmbH die Übertragungskapazität der Netzanlagen. Außerdem wird gleichzeitig die Versorgungszuverlässigkeit in dieser Region weiter gesteigert. Denn eine Spannung von 20.000 Volt ist im Mittelspannungsnetz inzwischen Stand der Technik. Für die Endkunden-anlagen und die elektrischen Geräte bei den Haushaltskunden hat diese geplante Umstellung keinerlei Konsequenzen, da sich im Bereich der Niederspannung nichts ändert. Haushaltskunden brauchen also nichts unternehmen, profitieren aber anschließend von der größeren Versorgungszuverlässigkeit.

So investiert die E.DIS Netz GmbH in Petershagen allein in diesem Jahr insgesamt 210.000 Euro für neue Stationen und Mittelspannungskabel. Dabei wurden beispielsweise am 2. November in der Stienitzallee und der Wagnerstraße in Petershagen gleich 2 neue Trafostationen errichtet.

Die Investitionssumme allein hierfür betrug gut 50.000 Euro. Die beiden alten Stationen der sogenannten Cottbusser Bauart aus dem Jahre 1983 wurden nach Abschluss der Arbeiten demontiert und werden nunmehr fachgerecht von einer Spezialfirma entsorgt.

Eingebunden wurden die beiden neuen Stationen in das Mittelspannungsnetz des UW Rüdersdorf. Dort transformieren sie die Spannung von 10-kV auf die Niederspannung herunter. Über das daran anknüpfende Niederspannungsnetz werden zahlreiche private und gewerbliche Anschlüsse mit elektrischer Energie versorgt. So steht dem Verbraucher über seine haushaltsübliche Steckdose sogenannte Neutralleiter-Spannung, wie bisher auch, in Höhe von 230 Volt zur Verfügung.

Mehr über die E.DIS-Gruppe

Die E.DIS AG mit ihrer Tochter E.DIS Netz GmbH ist einer der größten regionalen Energienetzbetreiber Deutschlands und betreibt in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf einer Fläche von 36.000 Quadratkilometern ein 80.000 Kilometer langes Stromleitungsnetz.

Hinzu kommt im östlichen Landesteil Mecklenburg-Vorpommerns und im Norden Brandenburgs auf einer Fläche von 9.770 Quadratkilometern ein ca. 4.300 km langes Gasleitungsnetz. Das Unternehmen mit Sitz in Fürstenwalde (Brandenburg) sichert die zuverlässige Belieferung von Privat- und Gewerbekunden, Industrieunternehmen und Kommunen.
Mit ca. 2.500 Mitarbeitern ist die E.DIS-Gruppe einer der größten Arbeitgeber in den neuen Ländern. Hauptgesellschafter der E.DIS AG ist E.ON, kommunale Anteilseigner sind mit rund einem Drittel an E.DIS beteiligt. Seit dem 1. Juli 2013 firmiert das Unternehmen unter dem Namen E.DIS AG.

E.DIS – Netze für neue Energie