E.DIS saniert Umspannwerk Kröpelin
29.05.2018
Für rund 2 Mio. Euro wird das vor über 60 Jahren errichtete Umspannwerk Kröpelin umfänglich saniert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Ein neues Betriebsgebäude, ausgestattet mit moderner Steuer- und Sicherheitstechnik, ist das Herzstück der neuen Anlage.
Aus dem Umspannwerk (UW) Kröpelin werden große Areale der Region zwischen Rostock und Neubukow mit elektrischer Energie versorgt. Die Anlage ist an die 110.000-Volt-Leitung Rostock-Wismar angeschlossen und transformiert die Energie auf 20.000 Volt herunter. Dies ist die Spannungsebene, mit der Stadtgebiete, Gemeinden und Dörfer versorgt werden. Somit hat das UW Kröpelin für die umliegende Region eine herausragende Bedeutung.
Errichtet in den Jahren 1957/58 ist nach mehr als 60 Jahren eine umfassende Modernisierung notwendig. Nicht nur die elektronische Fernsteuer- und Sicherheitstechnik entspricht nicht mehr dem Stand der heutigen Technik. Auch die Bausubstanz bedarf einer grundlegenden Erneuerung.
Das Bauunternehmen RASK Brandenburg GmbH als Auftragnehmer für die Bauleistungen beauftragte die Firma Dombrowski Bau GmbH aus Kröpelin mit der Errichtung des Betriebsgebäudes. Mit Fertigstellung des Baus im August 2018 beginnt der elektrotechnische Ausbau mit Steuer- und Sicherheitstechnik.
Neben der neuen Steuer- und Sicherheitstechnik werden auch Anlagen der Mittelspannung (20.000 Volt) installiert. Diese Anlagen sorgen dafür, dass im Störungsfall aus der E.DIS-Netzleitstelle Bentwisch durch Umschaltungen eine zeitnahe Wiederversorgung abgesichert werden kann.
Arbeitssicherheit, Verlässlichkeit und Termintreue haben in der Energieversorgung einen hohen Stellenwert, vielleicht höher als auf manchen anderen Baustellen. Das Team um Bauleiter Dieter Rahming ist sich dieser Verantwortung bewusst und ist auf diesen speziellen Auftraggeber gut eingestellt. „Uns ist die besondere Verantwortung beim Bau von Energieversorgungsanlagen bewusst. In unserem Team, bestehend aus Bauingenieuren, Baumeistern und hochqualifizierten Handwerkern, stehen Qualität, Wirtschaftlichkeit und Funktion traditionsgemäß im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir wollen das bestmögliche Ergebnis in Bezug auf Energieeffizienz, Dauerhaftigkeit, Flexibilität und Architektur erreichen“, so Bauleiter Rahming bei einer Baustellenbegehung.
Die E.DIS hat im vergangenen Jahr an rund 500 Firmen im Netzgebiet Aufträge in einem Wertumfang von über 83 Mio. Euro vergeben. Damit sicherte der regionale Energiedienstleister Arbeitsplätzen in der Region verbunden mit Lohn- und Einkommenssteuerzahlungen
Mehr über die E.DIS
Die E.DIS AG mit ihrer Tochter E.DIS Netz GmbH ist einer der größten regionalen Energienetzbetreiber Deutschlands und betreibt in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf einer Fläche von 35.500 Quadratkilometern ein rund 79.000 Kilometer langes Stromleitungsnetz.
Hinzu kommt im östlichen Landesteil Mecklenburg-Vorpommerns und im Norden Brandenburgs auf einer Fläche von 9.770 Quadratkilometern ein ca. 4.700 km langes Gasleitungsnetz.
In Fürstenwalde/Spree, Demmin und Potsdam befinden sich die drei großen Standorte des Unternehmens mit den wesentlichen zentralen Funktionen. Darüber hinaus arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von über 40 Standorten aus für eine zuverlässige Energieversorgung von Privat- und Gewerbekunden, Industrieunternehmen und Kommunen in der Region.
Mit ca. 2.500 Mitarbeitern einschließlich rund 150 Auszubildenden ist die E.DIS-Gruppe einer der größten Arbeitgeber in den neuen Ländern. Hauptgesellschafter der E.DIS AG ist E.ON, kommunale Anteilseigner sind mit rund einem Drittel an E.DIS beteiligt.
E.DIS – Netze für neue Energie