E.DIS errichtet Kinderstube für Meister Adebar
16.03.2023
Zum Erhalt der Artenvielfalt und zur Erweiterung der Population besonders geschützter Vogel-arten errichtet Energiedienstleister E.DIS gemeinsam mit dem Ortsverein Häsen, dem NABU Regionalverband Gransee und der Firma Rainer Thomas GmbH eine neue Storchennisthilfe im Löwenberger Land. Am 16. März wurde pünktlich zur neuen Brutsaison die neue Nisthilfe für Weißstörche in Häsen im Landkreis Oberhavel aufgestellt.
Der regionale Energienetzbetreiber E.DIS errichtet im Ort Häsen in der Gemeinde Löwenberger Land eine Nisthilfe für Störche. Damit nimmt das Unternehmen seine gesellschaftli-che Verantwortung als umweltbewusster Energieversorger wahr. Arten- und Umweltschutz stellt hierbei ein bedeuten-des Handlungsfeld dar. So errichtet die E.DIS in Zusammen-arbeit mit dem NABU Regionalverband Gransee und in Ab-stimmung mit dem Ortsverein eine Nisthilfe für Störche auf einem ehemaligen Strommast in Häsen in der Kasta-nienallee.
Die Initiative für die neue Kinderstube für Weißstörche kam aus dem Ort selbst. Frank Prager vom Ortsverein Häsen be-richtet: „In unserem Ort gab es schon sehr lange ein Nest für Störche. So gab es bis vor kurzem ein von den Störchen ge-bautes Nest auf einer Buche im Gutspark. Leider ist die Bu-che aber umgestürzt und wir mussten diesen Standort für das Nest aufgeben.“ Bei der Suche nach einem neuen Ort für das Storchennest wurde man schnell fündig. Eine alte Scheune in der Kastanienallee war bereits früher Anlauf-punkt für die großen Vögel. „Bis 2009 gab es auf der Scheune ein Nest für Weißstörche. Da das Dach des in Häsen als Storchenscheune bekannten Gebäudes aber vermutlich von Mardern als neues Heim auserwählt wurde zogen die Störche von sich aus in den Gutspark um,“ erzählt Prager. „Jetzt wollen wir den Storch aber gern wieder dorthin brin-gen“ Da das Dach der Storchenscheune aber nicht infrage kam, entstand die Idee, einen Mast samt Nisthilfe vor der Scheune zu errichten.
Diesem Wunsch des Vereins hat die E.DIS gern entsprochen. Gemeinsam mit dem NABU Regionalverband Gransee wird ein alter Betonmast mit einem Metallaufsatz samt Nest vor-bereitet und anschließend an dem für Störche günstigen Ort aufgestellt. Denn Meister Adebar sucht die Nähe von menschlichen Siedlungen für sein Heim. Die Nisthilfen hoch über den Häusern ragen wie Felsen hoch aus der Landschaft heraus, können gut angeflogen werden und vermitteln dem Storch offenbar Sicherheit.
„Wir bekommen für unsere Artenschutzmaßnahmen aktive Unterstützung vom NABU. Neben der neuen Storchennist-hilfe in der Kastanienallee haben wir in der Vergangenheit zusammen bereits an mehreren Stellen in Oberhavel Nisthil-fen errichtet. Die anfallenden Kosten für das Aufstellen der Masten werden von der E.DIS getragen, Metallgestell und Weidenkorb für das Nest stellt der NABU“, berichtet E.DIS-Kommunalmanager Hannes Hobitz. Er verweist dabei auch auf die gute Zusammenarbeit mit der Partnerfirma Rainer Thomas GmbH, die den Aufbau der Nisthilfe vor Ort unter-stützt. Frank Prager vom Ortsverein Häsen bedankt sich bei allen Beteiligten für den Einsatz und die Unterstützung.
Die E.DIS fühlt sich als regionaler Energienetzbetreiber dem Arten- und Umweltschutz in besonderem Maße verbunden. Der Ausgleich der durch Leitungssysteme entstandenen Ver-änderungen in der Natur ist seit Jahrzehnten integrierter Be-standteil der Unternehmenskultur. Dafür wendet das Unter-nehmen im Jahr etwa 50.000 Euro für die Beringung, Pflege und den Aufbau von Nisthilfen auf. So wurden seit 2014 im gesamten E.DIS-Netzgebiet gut 200 Nisthilfen aufgestellt – davon ungefähr die Hälfte im Land Brandenburg. Dabei ar-beitet die E.DIS eng mit Naturschutzverbänden und wissen-schaftlichen Institutionen zusammen
