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Dienstleister der E.DIS treffen sich in Demmin

05.12.2019

Zum vierten Mal lud Netzbetreiber E.DIS seine Partner und Dienstleister für den Bau und Betrieb von Hochspannungsanlagen zum Hochspannung-Dienstleistertag nach Demmin ein.

Weit über 90 Gäste waren der Einladung der Geschäftsführung der E.DIS Netz GmbH gefolgt. Unter ihnen waren Partnerfirmen für den Neu-, Um- und Ersatzbau von Umspannwerken, Hochspannungsleitungen, Schutz- und Leittechnik, Hoch- und Tiefbaufirmen, Ingenieurbüros für die Planung von Leitungstrassen, ökologische Baubegleitung, Archäologie, Vermessung, Arbeitssicherheit und Munitionsbergung.

Geschäftsführer Michael Kaiser, der für den Bau von Hochspannungsanlagen verantwortliche Abteilungsleiter Thomas Knübel und weitere Netzbauspezialisten der E.DIS präsentierten den Gästen zunächst aktuelle Informationen zum geplanten Netzausbau, zur Entwicklung der E.DIS, zur Arbeitssicherheit und zu neuen digitalen Kommunikationstechnologien für zukünftige Projekte. Außerdem gab Geschäftsführer Kaiser einen Rückblick auf 20 Jahre E.DIS. „Seit nunmehr 20 Jahren des Bestehens der EDIS leisten wir einen entscheidenden Beitrag in Mecklenburg-Vorpommern zum Gelingen der Energiewende“, so Michael Kaiser in seiner Begrüßungsrede.

Nach der Mittagspause besuchte Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern die Expertenrunde. In seinem Statement ging Minister Pegel auf die Bedeutung des weiteren Ausbaus der regenativen Energien für das Energieland Mecklenburg-Vorpommern und deren Bedeutung im „Klimapaket“ ein, für das die Länder am 30. November den Vermittlungsausschuss anriefen.

Dabei betonte Minister Pegel: „Eine unserer wichtigsten Aufgaben bleibt, für die Akzeptanz erneuerbarer Energieanlagen in der Bevölkerung zu wer-ben. Nur so können wir dabei unterstützen, dass künftig wieder der Bau von mehr Anlagen genehmigt wird. Das ist sowohl für das Gelingen der Energiewende, für das Erreichen der bundesdeutschen und europäischen Klimaziele wie auch für den Erhalt tausender Arbeitsplätze wichtig. Hier haben wir als Land mit dem seit 2016 gültigen Bürger- und Gemeindenbeteiligungsgesetz Vorarbeit geleistet.“ Vom Bund forderte der Minister, mehr Anreize zu schaffen, damit der Ausbau der erneuerbaren Energien besser akzeptiert werde. Dazu nannte er beispielshaft, dass Standortgemeinden die finanzielle Beteiligung an den Erträgen von Windparks ermöglicht werden müsse.

Anschließend diskutierte die Expertenrunde den weiteren Netzausbau in Mecklenburg-Vorpommern. Die teils langwierigen und aufwendigen Genehmigungsverfahren kamen ebenso zur Sprache wie die Suche nach Möglichkeiten der Landespolitik zur Beschleunigung des Netzausbaus.