E.DIS baut im Nationalpark
17.05.2016

Von April bis ca. Juni 2016 baut die E.DIS AG das Mittel- und Niederspannungsnetz im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft um. Unter dem Titel „Zingst Renaturierung“ passt der regionale Energiedienstleister für knapp 400.000 Euro sein Stromnetz in diesem hochsensiblen Schutzgebiet den veränderten Bedingungen an.
In den vergangenen Wochen wurden im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft zwischen dem Zingster Ortsteil Müggenburg und der Sundischen Wiese 6 Kilometer 20.000-Volt-Kabel und weitere 1,3 Kilometer 400-Volt-Kabel verlegt. Mit der Inbetriebnahme dieser Kabelabschnitte, voraussichtlich Ende Juni, wird die Voraussetzung zum Rückbau von ca. 14 Kilometer Freileitung in diesem unter besonderem Schutz stehenden Areal geschaffen.
Die Demontage der Mittel- und Niederspannungsfreileitungen beginnt nach Beendigung der derzeitigen Vegetationsperiode.
Der gegenwärtige Schwerpunkt der Investitionsaktivitäten der E.DIS AG liegt zweifelsfrei beim Netzausbau für die Aufnahme regenerativ erzeugter Energie, dem sogenannten Grünstrom. Ungeachtet dessen engagiert sich das Unternehmen auch weiterhin für den nachhaltigen Umwelt- und Artenschutz als elementarer Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Der sorgsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen ist nicht nur traditionell fester Bestandteil der gesellschaftlichen Verantwortung der E.DIS AG, er wird von den Mitarbeitern aktiv gelebt. Sie sind in der Region zu Hause und die weit überwiegende Mehrheit hat hier ihre Wurzeln. So bedurfte es keiner größeren Überzeugungsarbeit, das Renaturierungsprogramm im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft mit geeigneten Maßnahmen zu unterstützen. Das Freileitungsnetz mit seinen markanten Strommasten wird sukzessive zurückgebaut. Mit der Aufgabe der beiden Schöpfwerke „Mittelhof“ und „Osthof“ in den kommenden Jahren wird auch der letzte 8,4 Kilometer lange Abschnitt 20.000-Volt-Freileitung zwischen Müggenburg-Ablage und Pramort Ost (Osthof) zurückgebaut.